US-Wahl: Umfragen sehen Obama vorne

Stephan Frey
Stephan Frey
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US Wahl 2012 Umfragen Obama Romney News

Umfragen zur US Wahl: Drei Tage vor der US-Präsidentenwahl 2012 in den USA liegt Amtsinhaber Barack Obama laut Umfragen der Meinungsforschungsinstitute leicht vor Herausforderer Mitt Romney.

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Wie die Umfragen aussagen, könnte Obama der Sieg in zwei der entscheidenden „Swing-States“ zum Sieg verhelfen.

Obama in Ohio und Florida vor Romney

Demnach liegt Obama in Ohio und in Florida laut Umfragen vorne. Ein Sieg in den beiden Bundesstaaten würde aller Voraussicht nach jedoch auch den Gesamtsieg bei den US-Wahlen bedeuten.

Die aktuelle Wahlumfrage wurde vom US-Sender NBC sowie dem „Wall Street Journal“ in Auftrag gegeben.

In Ohio führt Barack Obama demnach mit 51 zu 45 Prozent vor seinem Kontrahenten Mitt Romney. In Florida indes liegen beide nur zwei Prozent auseinander. Dort führt Obama mit 49 zu 47 Prozent.

Die „Huffington Post“ hat die Umfrageergebnisse der bedeutenden Wahlumfragen ausgewertet. Demnach würde auch nach dieser Auswertung letztlich Amtsinhaber Barack Obama die Wahl gewinnen.

Obma erhält laut Umfragen mindestens 277 Wahlmännerstimmen – 270 sind zum Sieg notwendig

Während Obama mindestens 277 Wahlmänner zugesprochen werden, sind es für Romney laut Umfrage nur 191 Wahlmännerstimmen.

In fünf Bundesstaaten indes liegen beide Kandidaten so dicht beieinander, dass die zu vergebenen Wahlmännerstimmen derzeit keinem der beiden politischen Lager zugeordnet werden können.

Selbst wenn Obama in den fünf Staaten verlieren würde, hätte er am Ende dennoch die Wahl für sich entschieden, denn zum Sieg benötigt er nur 270 Wahlmännerstimmen.

US-Wahl: Wiederholt sich die Situation aus dem Jahr 2000?

Einige Experten rechnen sogar damit, dass sich die Situation aus dem Jahr 2000 wiederholen könnte.

Damals führte der demokratische Vizepräsident und Präsidentschaftskandidat Al Gore in Umfragen und gewann am Ende auch relativ mehr Stimmen.

Weil in den USA jedoch das Prinzip „The winner takes it all“ gilt, fielen die übrigen Wählerstimmen unter den Tisch, am Ende gewann nach einer juristischen Auseinandersetzung um die Wahlmännerstimmen aus Florida George W. Bush.

Auch damals galt Florid als Schlüsselstaat. Landesweit sehen Umfragen Obama und Romney nahezu gleichauf. Die Wahl dürfte also am Ende zu einem Wahlkrimi werden.

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Bsp. Grafik: US-Wahl 2012 Umfragen / Obama / Romney (c) rp

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