Jenny Elvers-Elbertzhagen: Alkohol-Sucht, das Leben, das Comeback?

Stephan Frey
Stephan Frey
4 min Lesezeit

Jenny Elvers-Elbertzhagen: Nach Betrunken-Video nun Alkohol-Beichte in der Öffentlichkeit – Jenny Elvers-Elbertzhagen hat offenbar ihre Alkohol-Sucht vorerst überwunden.

Jenny-Elvers-Elbertzhagen-Alkohol betrunken News

In der “Gala“ spricht sie über ihre Sucht und den darauf folgenden Entzug.

Jenny Elvers-Elbertzhagen: Schlaftatbletten genommen

Offenbar gab es bereits ein multiples Organversagen wegen Alkoholmissbrauch und Medikamentenmissbrauch. Die Ärzte hätten der Schauspielerin nur noch rund sechs Wochen zum Leben gegeben.

In der NDR-Talkshow „DAS!“ war die Schauspielerin im vergangenen Jahr war Jenny Elvers-Elbertzhagen betrunken, das Video hierzu wurde in aller Öffentlichkeit als Absturz der einstigen Schauspielikone zelebriert.

Nach ihren eigenen Angaben, die sie in der Boulevardzeitschrift „Gala“ mitteilte, habe sie an dem Tag jedoch nicht viel getrunken, sondern am Abend zuvor. Zudem habe sie am Morgen eine Schlaftablette genommen.

Nun hat Jenny Elvers-Elbertzhagen eine Alkoholentzugtherapie hinter sich. In der „Gala“ beschreibt sie die Qualen des Entzugs. Sie habe vor dem Entzug jeweils bereits am Vormittag eine Flasche Sekt, am Nachmittag eine Flasche Wein und abends noch eine Flasche Wodka getrunken, so Elvers-Elbertzhagen in dem Interview mit der „Gala“.

Mehrmals sei sie dabei ohnmächtig geworden. Zudem sei die Schauspielerin Tablettenabhängig gewesen. Aufgrund jahrelanger Schlafprobleme habe sie mehrere Schlaftabletten genommen. Zudem leide Sie unter Depressionen.

Alkohol-Beichte: Gala als Karrierebooster?

Die Beschreibungen über ihren Entzug und ihr Leben während dieser Zeit, gibt zu denken.

Zu denken gibt jedoch auch, warum eine gerade noch dem Tode entsprungene Schauspielerin mit ihrem persönlichen Schicksal in aller Öffentlichkeit kokettiert.

Auch wenn es sich bei Jenny Elvers-Elbertzhagen um eine Person von öffentlichem Interesses handelt, dürfte das Interview mit der „Gala“ jedoch einerseits hoch dotiert gewesen sein, andererseits auch als erneuter Karrierebooster genutzt werden.

Prominente und der Abschied von der Prominenz

Wie so oft bei einstigen gefallenen Prominenten, fällt der Abschied aus der Öffentlichkeit und damit von der Prominenz umso schwerer. Jeder Strohhalm wird genutzt, um in der Öffentlichkeit präsent zu sein.

Dies mag für die jeweilige prominente Persönlichkeit nachvollziehbar sein, für den Rest der Bevölkerung muss dies jedoch keineswegs zutreffen.

Suchtprobleme, Schlafprobleme und andere Probleme haben zahlreiche andere Menschen auch. Lediglich die Bühne fehlt, Probleme in aller Öffentlichkeit breitzutreten.

Jenny Elvers-Elbertzhagen: Gute Freunde sind wichtig

Zum Glück gibt es aber Facebook und Co.. Für Jenny Elvers-Elbertzhagen persönlich dürfte es das beste sein, wenn sie sich aus der Öffentlichkeit zurückzieht und erst einmal ihr Leben vollständig neu ordnet.

Denn ein möglicher Rückfall dürfte in der Presse ein entsprechendes Echo finden. Insofern wandelt die Schauspielerin bereits jetzt auf einem schmalen Grat.

Wer die Rückfallquote eines Alkoholabhängigen in den Statistiken nachliest, dem dürfte auffallen, dass Jenny Elvers-Elbertzhagen lediglich trockene Alkoholikerin ist und keineswegs geheilt ist von der Sucht.

Insofern kann jede emotionale Instabilität zu einem erneuten Rückfall führen. Was der Schauspielerin zu wünschen ist, sind gute Freunde an ihrer Seite und ein Leben ohne den öffentlichen Druck, ausgeübt durch „Gala“ und Co..

Weitere News: Jenny Elvers-Elbertzhagen betrunken im NDR: Alkoholkrankheit offenbart!

Bsp. Grafik Artikel: Jenny Elvers-Elbertzhagen (c) cc / Schröder+Schömbs PR _ Brands | Media | Lifestyle

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1 Kommentar
  • Eine sehr sehr tapfere Frau und doch so zerbrechlich habe ich gestern gesehen.Ich wünsche Jenny und Ihrer Familie viel Kraft und Geduld,damit sie wieder gesund wird.Dieses Tabuthema ganz offen anzusprechen,da gehört allerhand Mut dazu.Es ist in unserer Gesellschaft leider so,das ein Glas Wein dazu gehört,sonst ist man schnell ein Außenseiter.Ich bin froh,das jemand mal in die Öffendlichkeit geht,damit Deutschland über diese „Kultur“ spricht.viele Jahre gab es bei uns auch Probleme und die meisten Freunde sind irgendwann weg geblieben,ohne das man es merkt.
    Danke liebe Jenny für Deine offenen Worte!Alles erdenklich Liebe,Ihre Manuela.

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