HVV Hamburg: Keine Mitfahrt mit Alkohol

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HVV-Hamburg-Alkohol

Hamburger Verkehrsverbund (HVV): In Hamburg darf ab dem 01. September im öffentlichen Personennahverkehr kein Alkohol mehr getrunken oder mitgeführt werden.

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Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat nun dazu aufgerufen dem Hamburger Beispiel zu folgen und bundesweit ein Alkoholverbot für den ÖPNV gefordert.

Landsberg: Beispiel macht andernorts Schule

Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, sagte gegenüber der „Passauer Neuen Presse“ dass dies ein gutes Beispiel sei, dass in anderen Städten Schule machen würde.

Landsberg gab an, dass drei von zehn Gewaltdelikten unter dem Einfluss von Alkohol stattfinden würden. Ein Alkoholverbot könne daher ein gutes Mittel zur Gewaltprävention sein, so Landsberg weiter.

Auch wenn es nicht unmittelbar zu Straftaten komme, würden sich viele Bürger in Bussen und Bahnen durch pöbelnde Jugendliche bedroht fühlen, so der Hauptgeschäftsführer weiter.

Auch könne das Alkoholverbot die Sachbeschädigung in Bussen und Bahnen mindern, so Landsberg. Auch die Gewerkschaft der Polizei (GDP) unterstützt die Forderung nach einem Alkoholverbot.

HVV Hamburg: Einmonatige Warnphase

Seit dem 01. September besteht in allen U- und S-Bahn-Zügen und in allen Bussen sowie an allen Haltestellen in Hamburg ein striktes Alkoholverbot.

Mit eingeschlossen ist der Alkoholkonsum an Haltestellen. Zunächst soll es eine einmonatige „Warnphase“ geben, in der lediglich mündliche Verwarnungen ausgesprochen werden.

Ab Oktober soll jedoch ein Bußgeld in Höhe von 40 Euro fällig werden, wenn im öffentlichen Nahverkehr Alkohol getrunken wird.


Grafik HVV Hamburg (c) datenham

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