Hurrikan Sandy: New York im Notstand

Jonas Kling
Jonas Kling
3 min Lesezeit
Hurrikan Sandy 2012 New York News

Notstand in New York durch Hurrikan Sandy, Jahrhundertsturm unmittelbar vor der Ostküste – Nach wie vor herrscht höchste Alarmbereitschaft im Osten der USA.

Hurrikan Sandy 2012 New York News

Mehr als 50 Millionen Menschen rüsten sich für den „Monstersturm“ und Hurrikan namens Sandy.

Hurrikan Sandy: HMS Bounty gesunken

Mit einem Durchmesser von mehr als 1500 Kilometern ist dieser mittlerweile genauso groß wie der Bundesstaat Texas.

Es drohen Schäden in Milliardenhöhe, Stromausfälle und Überschwemmungen. Allein in der Großstadt New York wurden bereits 375000 Menschen evakuiert.

Busse, Bahnen und der übrige Nahverkehr steht im gesamten Stadtgebiet still. Auch der Flugverkehr ist vom Monstersturm stark eingeschränkt und tausende Flüge mussten gecancelt werden.

Bereits die Vorboten von Hurrikan Sandy forderten ein Opfer. Zwar kein menschliches Opfer, jedoch ist ein historisches Schiff vor der Küste von North Carolina gesunken. Ein Nachbau der HMS Bounty aus dem 18. Jahrhundert.

Eine sehr schnelle und gut koordinierte Rettungsaktion konnte das Schlimmste verhindern und rettete alle Besatzungsmitglieder mit einem Rettungshubschrauber.

New York: Gigantischer Stromausfall droht

Wird die Millionenmetropole New York im Zuge von Hurrikan Sandy 2012 geflutet, so droht mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch ein gigantischer Stromausfall.

Schon der größte Stromversorger namens „Con Edison“, welcher für den Bezirk Manhatten und Umgebung verantwortlich ist tat kund, dass im Notfall unterirdische Leitungen abgeschaltet werden müssten.

So sollen weitere Schäden an sämtlichen anderen Leitungen vermieden werden.

Verkehr zusammengebrochen, Bevölkerung (noch) gelassen

Bürgermeister Bloomberg und Präsident Obama wiesen darauf hin, dass Anweisungen der Behörden unbedingt Folge zu leisten sei.

Notunterkünfte für viele tausende Menschen wurden in Stadien und Schulen eingerichtet, so dass jeder ein sicheres Dach über den Kopf habe.

Zahlreiche Brücken und weitere wichtige Knotenpunkte bezüglich des Verkehrs sind in New York bereits gesperrt und nicht mehr passierbar. Zu diesen Knotenpunkten gehört unter anderem auch die Hudson Bridge.

Derweil sehen die Menschen in New York dem Hurrikan Sandy mitunter auch gelassen entgegen. Am frühen Nachmittag deutscher Zeit tanzten hunderte New Yorker auf den gesperrten Autobahnen und riefen: „Go away, Sandy!“.

Weitere News: Erdbeben in Italien: Beben der Stärke 5,3 trifft Süditalien!

Bsp. Grafik: Hurrikan Sandy 2012 / New York (c) nyp

Diese News teilen
Ihr Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert