Saralisa Volm erneut auf der Leinwand. Der 23-jährige Berliner Sergej Moya wollte zusammen mit dem Produzenten Christopher Zwickler einen Film drehen, der den Titel „Hotel Desire“ trägt und sich dem Kampf gegen die Prüderie widmet.
Moya selbst, ein Schauspieler, ist dem Zuschauer unter Anderem bekannt aus verschiedenen Tatorten oder sowie der Produktion „Go West“.
Hotel Desire: Spenden sicherten Realisierung
Das Projekt wurde insbesondere durch Spenden finanziert. Seit Ende August ist die Finanzierung des Projektes nun gesichert.
Der Film ist bereits abgedreht, derzeit befindet sich das Ergebnis im Cutterraum. Ende Dezember soll das fertige Werk dann in die Kinos kommen.
Zudem soll der Film bei Arte und im ZDF zu sehen sein. Die Art den Film zu drehen bezeichnet man als Crowdfunding.
Auf Plattformen wie Rochethub oder Startnext können Gründer versuchen ähnliche oder völlig andere Projekte finanziert zu bekommen, derartiger Plattformen bediente sich auch das Projekt „Hotel Desire“.
Hochkarätige Besetzung: Saralisa Volm an Bord
Nicht nur die hochkarätige Besetzung des Films, sondern auch das schlüpfrige Thema machte wohl letztlich die Finanzierung des Projektes möglich.
Neben Anna Maria Mühe, Herbert Knaup, sind auch Clemens Schick und Saralisa Volm in dem Film zu sehen.
Die Produzenten geben indes indirekt zu, dass der Film wohl nur deshalb realisiert wurde, weil er sich an dem Porno-Genre anlehnt.
Der Film stellt indes eine Zwischenstellung zwischen Liebesfilm auf der einen und Porno auf der anderen Seite dar.
Moya findet indes, dass der Umgang mit der Sexualität im Internet zwar immer weiter ausufere, im Kino jedoch nahezu keine Rolle spiele.
Durch den Film erlangt der Begriff „Berlin sei arm aber sexy“ eine ganz andere, geradezu poetische Bedeutung.
Grafik / Bsp. Abb. eines Hotels (c) tnw