Günther Jauch lehnt „Wetten Dass“-Nachfolge ab: Am Samstagabend ging noch ein Raunen durch den Saal, als Thomas Gottschalk in seiner letzten Sendung von „Wetten Dass“ Hoffnungen weckte eventuell den nächsten Moderator der Sendung gefunden zu haben.
Thomas Gottschalk fragte dabei Günther Jauch persönlich, ob er die Sendung denn übernehmen wolle.
„Wetten Dass“-Nachfolge: Geschickter PR-Coup
Jauch blickte dabei ziemlich verdutzt drein, überlegte kurz und nutzte den Augenblick als geschicktes PR-Spiel für seinen am nächsten Tag stattfindenden Jahresrückblick bei RTL.
Durch eine 24-stündige Bedenkzeit nutzte Jauch die Medien und das hochgekochte Thema „Wetten Dass“ geschickt für seine Zwecke.
Es darf daher mit Recht bezweifelt werden, ob die Bedenkzeit wirklich als solche gedacht war.
Oder ob es nicht doch eher ein Freundschaftsgeschenk von Thomas Gottschalk an seinen langjährigen Freund Günther Jauch gelten mochte.
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Günther Jauch: „Wetten Dass“ und Anzug eine Nummer zu groß
Gottschalk selbst saß denn auch am Sonntag bei Jauch auf dem Sofa in der RTL-Sendung.
Der PR-Coup scheint jedenfalls aufgegangen zu sein, Immerhin rund 8,39 Millionen Zuschauer sahen die Sendung von Jauch.
Ob es ohne die Bedenkzeit so viele Zuschauer gewesen wären, darf bezweifelt werden. Ebenfalls geschickt sparte Günther Jauch die Antwort auf die entscheidende Frage, die „Wetten Dass“-Nachfolge, bis zum letzten Moment seiner Sendung auf.
Durch Einlösen seiner Wette, dem Anprobieren des Anzugs von Thomas Gottschalk, machte Jauch unmissverständlich klar, dass ihm die Sendung von Gottschalk doch eine Nummer zu groß sei und verwies dabei geschickt auf den ebenfalls völlig zu großen Anzug. (stf)
Bsp Grafik ZDF (c) gk
Bin der Meinung, Jauch hätte eh nicht gepasst. Sein Humor ist zu seriös, für Wetten-Dass bedarf es eher die Flapsigkeit eines großen Zampanos, so wie es Gottschalk (war) ist und ein Kerkeling sein könnte.