Facebook Aktien kaufen: Lukrativ trotz Preis-Anhebung?

Stephan Frey
Stephan Frey
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Wo kann ich Facebook Aktien kaufen – und zu welchem Preis? Diese Fragen hört man zur Zeit von zahlreichen Anlegern, wenige Tage vor der Transformation Facebooks zu einem börsennotierten Unternehmen.

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Sowohl Anleger als auch potenzielle Investoren reißen sich bereits im Vorfeld, um die Facebook-Aktien zeichnen zu können.

Facebook Aktien: Wird der Ausgabepreis nochmals angehoben?

Lohnt sich aber überhaupt ein Investment? Und wie können Normalanleger die begehrten Aktien kaufen? Nahezu jeder will zu den ersten Anlegern gehören, die am Facebook-Hype mitverdienen.

Der mögliche Ausgabepreis wurde demnach von 28 bis 35 US-Dollar auf nun 34 bis 38 US-Dollar angehoben.

Im außerbörslichen Handel wurden die Facebook-Aktien sogar mit rund 44 US-Dollar gehandelt.

Facebook: Erstmals Gewinn- und Umsatzrückgang verzeichnet

Aktuell wird der Wert des Unternehmens auf 93 bis 104 Milliarden US-Dollar taxiert.

Um seinem Anspruch eines Börsengewinners aber gerecht werden zu können, muss Facebook zukünftig hohe Gewinnerwartungen der Investoren erfüllen.

Da kommt die Nachricht, dass erstmals der Gewinn und der Umsatz rückläufig waren, eher ungelegen. Insofern dürfte das Investment in die Facebook-Aktien auch als hochspekulativ bezeichnet werden.

Als federführendes Institut für den Börsengang fungiert die US-amerikanische Investmentbank Morgan Stanley.

Kommen deutsche Anleger einfach an Facebook-Aktien?

Wie gelangen Normalanleger an die Aktien? Zunächst einmal ist zu erwähnen, dass es nur verhältnismäßig wenige Aktien geben wird.

Es wird damit gerechnet, dass nur rund zehn Prozent des Wertes des Unternehmens in Aktien ausgegeben wird. Fünf der sechs Facebook Aktien-ausgebenden Banken kommen zudem aus den USA.

Das bedeutet, sowohl deutsche Banken, als auch europäische Banken kommen derzeit nur sehr bedingt an die begehrten Facebook-Aktien.

Wenn Facebook an der US-Börse eingeführt wurde, ist aber auch der Handel für deutsche Anleger ohne Weiteres möglich.

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Börsengang: Zerplatzt die Facebook-Blase?

Die Frage lautet aber vielmehr, ob Facebook nicht eine einzige Internetblase sein wird, die ebenso zerplatzt wie die letzte große Internetblase zu Beginn des Jahrtausends. Letztlich besteht das Kernunternehmen nur aus einer einzigen Webseite.

Vielmehr scheint es im Zuge der Facebook-Aktien die Gier und die Psychologie des Menschen zu sein, die aus einer einzigen Webseite ein Milliardenunternehmen macht.

Ob dies gerechtfertigt ist, bestimmt der Markt und der scheint zumindest noch den Facebook-Betreibern recht zu geben, noch.

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Bsp. Grafik zum Artikel: Facebook-Aktien kaufen (c) Facebook

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5 Kommentare
  • „Börse“ bedeutet viel Emotionalität und Vertrauen. Solange nur genüged Leute an den Erfolg der Facebook-Aktie glauben, wird der Börsengang und auch die Entwicklung danach voll durchschlagen. Da dies der Fall ist, sind die Aktien kurz-/mittelfristig eine klare Kaufempfehlung. Was in 1-2 Jahren ist/sein wird, steht selbstverständlich auf einem anderen Blatt.

    • An alle Lemminge da draußen: Und schon die Telekomverluste überwunden? Das war immerhin eine Firma mit Substanz. Nicht nur eine große Datenbank auf ein paar Rechnern verteilt. Also den Zockern, die die Aktienfische abziehen wollen würde ich auch empfehlen kurz da einzusteigen. Der Rest ist klever oder hat zuviel Lehrgeld übrig.

  • Unglaublich. Die Einfältigen werden nicht alle.Eine Firma ohne jegliche Produktivität zockt ab.So was gehört enfach verboten.

  • Der Hype wird so lange fortschreiten, bis man merkt, dass facebook gar keine börsentauglichen Gewinne macht. Momentan kann man nur mit dem Aktienwert Gewinn erzielen, eine Dividende dürfte die nächsten Jahre nicht zu erwarten sein. Bei 3 Milliarden Dollar Jahresumsatz sollte der Wert der Aktie bestenfalls bei 10 – 15 Dollar liegen. Alles andere ist Spekulation darauf, dass wirklich aus Daten echter Geldwert entsteht.

  • Das Unternehmen wird nur am Anfang einen hohen Unternehmenswert an der Börse haben. Das wird ganz allein darauf zurückzuführen sein, dass nur ein kleiner Teil der Unternehmensanteile zunächst gehandelt wird. Und allein aufgrund des Bekanntheitsgrads von Facebook (und der Gier nach hohen Gewinnen) wird es für diese wenigen Aktien zunächst eine hohe Nachfrage geben. Sobald aber die großen Anteilseigner Kasse machen und ihre Anteile dem Markt zugänglich machen, wird sich das sehr schnell relativieren.

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