Eurovision 2013: Live im TV-Programm der ARD

Stephan Frey
Stephan Frey
4 min Lesezeit

Eurovision 2013 Live: Favoriten sind Dänemark, Ukraine und Aserbaidschan – Deutschland mit Cascada als Teilnehmer – Live-Übertragung im TV-Programm der ARD und als Stream in der Mediathek – Public Viewing zum ESC 2013 in Hamburg auf der Reeperbahn – Kaum einer wettete beim zweiten Halbfinale des Eurovision Song Contest 2013 in Malmö auf den rumänischen Tenor Cezar.

Eurovision 2013 Live ARD Song Contest Stream-TV-Finale

Dieser konnte sich mit seinem Song „It’s my Life“ unter die 26 Finalteilnehmer mischen.

ESC 2013: Außenseiterchance für Cascada

Ausgeschieden ist hingegen die Schweiz. Ebenfalls ins Finale sang sich die Norwegerin Margaret Berger mit ihrem Song „I Feed You My Love“.

Auch Finnland, Dänemark und Island konnten das diesjährige Finale erreichen. Das gastgebende Schweden komplettiert die Anzahl der teilnehmenden skandinavischen Finalisten.

Als Favoriten beim diesjährigen Eurovision Song Contest 2013 wird insgeheim der dänische Beitrag von Emmelie de Forest „Only Teardrops“ gehandelt.

Eurovision: Ralph Siegel scheitert mit San Marino

Deutschland wird jedoch mit Cascada eine Außenseiterchance auf den Sieg zugebilligt.

„Eurovisions-Vater“ Ralph Siegel ist hingegen mit seinem für San Marino geschriebenen Beitrag „Crisalide“ im zweiten Halbfinale ausgeschieden. Die Überraschung des Abends zweifellos dürfte der rumänische Sänger Cezar für sich beanspruchen.

Dieser erschien in einem Vampirkostüm und brachte mit seinem Song „It’s My Life“ nahezu alle Gläser in der Umgebung zum klirren.

Ob es an der an einen Gruselfilm erinnernden Melodie lag oder an der Gesamtperformance lässt sich nur schwer erklären. Cezar gilt jedoch als Überraschungssieger des zweiten Halbfinales.

Versteckte Gesellschaftskritik bei Griechenland-Song?

Ob es jedoch zu einem „Angriff“ des „transsilvanischen Tenors“ auf Cascada-Sängerin Natalie Horler im musikalischen Sinne kommen wird, darf zu bezweifeln sein.

Das Euro-Krisenland Griechenland indes will mit der Stimmungsband „Koza Mostra“ die Krise im Land regelrecht wegsingen.

Ob der Name gleichzeitig als versteckte Kritik an der Euro-Krisenrettung zu verstehen ist, bleibt jedoch unbekannt.

Auch Griechenland hat es mit dem Lied „ Alcohol is free“ ins Finale geschafft. Bei der Auswahl des Liedes scheint eine versteckte Gesellschaftskritik mitzuschwingen.

Die Griechen werden jedoch belohnt und erhalten einen der begehrten Plätze im Finale. Die Schweiz, Lettland und Albanien mussten stattdessen im zweiten Halbfinale die Koffer packen.

Auch Mazedonien musste diesmal die Segel streichen. Damit ist dieses Jahr keiner der ehemaligen jugoslawischen Länder dabei. Immerhin dürfte damit das gegenseitige Zuschusstern von Punkten auf die skandinavischen Länder und die ehemaligen GUS-Staaten beschränkt sein. Ob dies Cascada zum Sieg verhelfen wird, bleibt abzuwarten.

Eurovision Song Contest 2013: Die Startreihenfolge im Finale

Frankreich: Amandine Bourgeois
Litauen: Andrius Pojavis
Moldau: Aliona Moon
Finnland: Krista Siegfrids
Spanien: El Sueño de Morfeo
Belgien: Roberto Bellarosa
Estland: Birgit Õigemeel
Weißrussland: Alena Lanskaja
Malta: Gianluca Bezzina
Russland: Dina Garipova
Deutschland: Cascada
Armenien: Dorians
Niederlande: Anouk
Rumänien: Cezar
Großbritannien: Bonnie Tyler
Schweden: Robin Stjernberg
Ungarn: ByeAlex
Dänemark: Emmelie de Forest
Island: Eythor Ingi
Aserbaidschan: Farid Mammadov
Griechenland: Koza Mostra & Agathonas Iakovidis
Ukraine: Zlata Ognevich
Italien: Marco Mengoni
Norwegen: Margaret Berger
Georgien: Sophie und Nodi
Irland: Ryan Dolan

Weitere News: Eurovision Song Contest 2013: Das sind die Favoriten bisher!


Bsp. Grafik: Eurovision Song Contest 2013 / Favoriten (c) nafmo

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3 Kommentare
  • Die Kommentare von Peter Urban, sind das Beste und lustige was es beim ESC zu hören gibt! Das macht diese manchmal langweilige Show interessant!

  • Nach Ära Lena und Roman Lob ist wieder Alltag bei den deutschen ESC-Beiträgen eingekehrt. Mit dumper Kirmesdisco ala Siegel, noch dazu ein billiger Abklascht desVorjahressiegersongs, welcher auch nicht überzeugte (das können die Schweden viel besser) ist Cascada von einem ohnehin nicht anspruchsvollem Publikum zu Recht abgestraft worden. Beim nationalen Vorentscheid gab es 11 bessere Beiträge, die aber von der Jury missverstanden wurden. Dann lassen wir doch besser wieder einen Stefan Raab ans Ruder, welcher in der Lage zu sein scheint, auch den anspruchslosesten Veranstaltungen Niveau einzuhauchen.

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