Azamara Quest: Kreuzfahrtschiff setzt Fahrt nach Brand fort

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Das vor den Philippinen in Seenot geratene Kreuzfahrtschiff „Azamara Quest“ konnte am Sonntag ihre Fahrt nach einem schweren Brand fortsetzen.

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Zuvor war das Kreuzfahrtschiff „Azamara Quest“ aufgrund eines Brandes manövrierunfähig im Ozean umhergetrieben.

Fünf Besatzungsmitglieder verletzt

Die Küstenwache der Philippinen und die Marine leisteten dem Schiff Geleitschutz. An Bord der „Azamara Quest“ befinden sich rund 1000 Personen.

Fünf der Besatzungsmitglieder erlitten im Zuge des ausgebrochenen Brandes an Bord eine Rauchgasvergiftung. Am Montag legte das Kreuzfahrtschiff zu einer 17-tägigen Kreuzfahrt in Hongkong ab.

Azamara Quest: Feuer im Maschinenraum

Am Mittwoch verließ die „Azamara Quest“ ihre erste Reisestation in Manila. Als sich die „Azamara Quest“ auf dem Weg in den Hafen von Sandakan, in Malaysia, begab, brach das Feuer im Maschinenraum aus.

Obwohl der Brand schnell gelöscht werden konnte, war das Schiff manövrierunfähig. Am Samstag konnte die Besatzung zwei der Motoren wieder in Gang bringen.

Kreuzfahrtschiff: Fahrt endet nun vorzeitig in Sandakan

Das Kreuzfahrtschiff befindet sich nun auf dem Weg nach Malaysia. Mit fünf bis sieben Knoten kommt die „Azamara Quest“ jedoch nur sehr langsam vorwärts.

In Sandakan soll die Kreuzfahrt dann ihr vorzeitiges Ende finden, weil das Schiff erst wieder komplett repariert werden muss. Neben 590 Passagieren befinden sich 411 Besatzungsmitglieder an Bord.

Neben 33 Österreichern sollen auch Deutsche an Bord sein. Dem Vernehmen nach geht es den Passagieren und Besatzungsmitgliedern entsprechend den Umständen gut.

Niemand der Passagiere wurde bei dem Brand verletzt. Obwohl fünf Besatzungsmitglieder an Rauchgasvergiftungen litten, entschied sich der Kapitän für eine Behandlung an Bord und gegen einen Abtransport der Verletzten mit Hubschraubern.

Azamara Quest: Brand ging glimpflich aus

Der Brand der „Azamara Quest“ ging im Gegensatz zum Unglück der „Costa Concordia“ glimpflich aus. Im Januar kamen mindestens 30 Menschen ums Leben, als das Kreuzfahrtschiff einen Felsen rammte und Leck schlug.

Der Kapitän der „Costa Concordia“ verließ entgegen den internationalen Seefahrtsregeln vorzeitig sein Schiff und wird beschuldigt, den Tod der Menschen fahrlässig herbeigeführt zu haben.

Dem Kapitän der „Azamara Quest“ hingegen wird an dem Unglück keine Schuld gegeben.

Zuvor berichtet: Schiffsunglück Italien: So lief die Suche auf der Costa Concordia


Bsp. Grafik: Azamara Quest / Kreuzfahrtschiff (c) ke

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