Anonymous setzt pikanten Link: Piratenpartei legt Server auf Eis

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Piratenpartei-Anonymous-Artikel

Anonymous und die Piratenpartei: Ein Youtube-Video verkündet mit einer computerverzerrten Stimme, was nun folgt.

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Im Rahmen einer Operation mit dem Namen „Unschuld“ soll die Kinderpornografie im Internet erfolgreich bekämpft werden, so eine Mitteilung, die der Online-Plattform des Fernsehsenders n.tv vorliegt.

Im Folgenden erfolgen Links zu Webseiten auf der Onlineplattform der Piratenpartei, die im Zusammenhang mit Kinderpornografie stehen.

Der Vorsitzende der Piratenpartei ist entsetzt und schaltet infolge dessen die Server der Plattform bis auf Weiteres ab.

Die Piratenpartei hat zwischenzeitlich Strafanzeige gestellt, um den Sachverhalt zu klären, so Nerz weiter.

Die Onlineplattform „Piratenpad“ ist eine Online-Arbeitsplattform an der jeder mitarbeiten kann, egal ob er Mitglied der Partei ist oder nicht.

Nerz: Piraten kämpfen gegen Kinderpornografie

Nerz teilte der Presse gegenüber mit, dass die Piratenpartei gegen Kinderpornografie sei und mit Vehemenz dagegen kämpfe.

Unbekannte, die angaben sie seien Teil des weltweiten Netzwerkes „Anonymous“ teilten nun mit, dass sie die Online-Plattform der Piraten dazu verwendet haben, um Informationen für ihre Operation sammeln zu können.

Weitere News: Anonymous: Webseite von Internethardliner Hans-Peter Uhl gehackt

Berliner Piratenfraktion: Peinliche Datenpanne bei Bewerbungsprozess

Massenmail der Berliner Fraktion deckt Bewerber auf: Immer wieder kommt es im Zusammenhang mit der Piratenpartei und ihrer Online-Plattformstruktur zu Problemen.

Auch in puncto Datenschutz nimmt es die Partei scheinbar nicht allzu genau, trotz aller Bekundungen pro Datenschutz und Anonymität im Netz.

So hat die Fraktion der Berliner Piraten im Zuge einer Stellenausschreibung wohl eigentlich ungewollt mit aufgedeckten E-Mailadressen eine Sammelmail an alle Bewerber losgetreten.

Diese können sich nun hinsichtlich ihrer Daten nicht mehr als anonym im Sinne des Datenschutzgesetzes betrachten, da teilweise Rückschlüsse anhand der Mails auf die Bewerber gezogen werden können.


Grafik Piratenpartei (c) jb

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